Wandbilder (4 Artikel)
Kaufberatung – Wandbilder
Themenübersicht
- Was muss ich beim Kauf eines Wandbildes beachten?
- Welche Maße gibt es bei Wandbildern?
- Aus welchem Material sind Wandbilder?
- Wie bringe ich Wandbilder an?
Was muss ich beim Kauf eines Wandbildes beachten?
Angesichts der riesigen Vielfalt an verschiedenen Wandbildern fällt die Auswahl nicht leicht. Möglicherweise können die folgenden Tipps die Kaufentscheidung jedoch erleichtern, sodass Sie schon bald Ihre neuen Bilder an den Wänden aufhängen können.
Wandbilder sind in der Regel rechteckig oder quadratisch und in verschiedenen Größen erhältlich. Gerade bei der Größenauswahl sollten Sie sich an der verfügbaren Fläche orientieren: Zu große Bilder können einen Raum überladen, zu kleine Bilder wirken an der Wand verloren. Am besten ist ein gutes Mittelmaß, bei dem Sie noch viel Platz zu beiden Seiten haben. Als Faustregel gilt: Ein einzelnes Bild sollte etwa 4/7 der (ansonsten leeren) Wandfläche einnehmen. Hängt es über dem Sofa oder einem Möbelstück, sollte das Wandbild etwa 2/3 bis 3/4 so breit sein wie dieses. Und besonders beliebt: Ob als Duo, Trio oder Bilder-Set - zusammengehörige Motive sind ein echter Hingucker in jedem Zimmer.
Auch beim Material der Wandbilder haben Sie die Wahl, bei der Sie die einzelnen Vorteile der verschiedenen Materialien berücksichtigen sollten:
- Leinwandbilder eignen sich hervorragend für stimmungsvolle Gemälde wie Ölbilder als Blickfang im Wohn- oder Arbeitszimmer, in dem Sie Gäste, Kunden oder Kollegen empfangen.
- Papierwandbilder finden sich nicht nur häufig im Wohnbereich, sondern sind auch bei Kindern sehr beliebt und dürfen in keinem Kinderzimmer fehlen. - Ebenfalls beliebt im Kinderzimmer (aber auch im Schlafzimmer) sind Holzbilder, die jede Menge Gemütlichkeit mit sich bringen und auf ihre Weise zum Wohlfühlen und Entspannen einladen.
- Glas- oder Metallbilder eignen sich hervorragend für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Küche oder Bad. Auf diesen Materialien bleiben Leuchtkraft und Glanz der Farben lange erhalten, sodass sie lange Freude an den Motiven haben.
Und fast das wichtigste Kaufkriterium ist natürlich das Motiv, das von klassisch bis ausgefallen reicht und in nahezu unüberschaubarer Vielfalt angeboten wird. Wie bei jedem Dekoartikel ist hier natürlich Ihr persönlicher Geschmack gefragt - und auch der Einrichtungsstil des jeweiligen Zimmers sollte eine Rolle spielen. Entweder Sie orientieren sich an der vorhandenen Farbgebung und greifen einen Farbton aus den Möbeln oder Vorhängen auf. Oder Sie setzen bewusst Akzente durch Kontrastfarben: In einer eher modern gestalteten Wohnung, in der Cremetöne kombiniert werden, darf ein Wandbild ruhig auch mal farbenprächtig sein und so zum optischen Highlight werden.
Welche Maße gibt es bei Wandbildern?
Wandbilder sind in unzähligen verschiedenen Größen erhältlich. Zu den Standardgrößen gehören die Maße 30 x 40 cm, 40 x 50 cm, 50 x 70 cm, 70 x 100 cm, 90 x 120 cm und alle möglichen Zwischengrößen für rechteckige Bilder. Manchmal werden die Maße auch als DIN-Format (A0, A1, A2, A3 oder A4) angegeben. Quadratische Bilder sind in der Regel in 10er-Größen verfügbar, also mit den Maßen 30 x 30 cm, 40 x 40 cm, 80 x 80 cm, 100 x 100 cm, usw. Wenn Sie Ihr Wandbild rahmen möchten, spielen die Maße des Bildes, mehr aber noch die Maße des Rahmens eine wichtige Rolle, denn nicht immer entspricht das Bildmaß auch dem Maß des idealen Rahmens. Tipp: Möchten Sie ein kleines Motiv in Szene setzen, bietet sich ein größerer Rahmen mit Passepartout an. Dieses lenkt die ganze Aufmerksamkeit noch stärker auf das Motiv macht es so zum spannenden Blickfang.
Aus welchem Material sind Wandbilder?
Wandbilder zeigen nicht nur die verschiedensten Motive, sondern können auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Jedes Material hat seine Vorzüge und eignet sich für spezielle Einsatzzwecke. Die Klassiker sind Wandbilder auf Leinwand, die vor allem die Wirkung opulenter Ölgemälde toll zur Geltung bringen.
Die einfachere Variante besteht aus Papier, aus dem die meisten Wandbilder gefertigt sind. Ob als Poster oder Hochglanzdruck, die Motiv-Vielfalt ist riesig und bietet für jeden Geschmack und Einrichtungsstil das passende Wandbild. Wer die Abwechslung liebt und seine Bilder regelmäßig austauschen möchte, ist mit Papierbildern gut beraten.
Neben Leinwand und Papier gibt es auch Wandbilder aus speziellen Materialien wie Holz, Glas oder Metall. Während Holz als Naturmaterial vor allem für Gemütlichkeit sorgt, sind Metall- und Glasbilder robust und wasserfest. Alle drei Materialien verleihen dem Raum ihre individuelle Note - für welche Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen und Ihrem persönlichen Geschmack überlassen.
Wie bringe ich Wandbilder an?
Wandbilder aufzuhängen bedarf keiner großen Vorkenntnisse, sondern gelingt mit ein wenig Geschick jedem, der ein gutes Auge oder das entsprechende Werkzeug hat. Für kleinere, leichte Bilder reicht es in der Regel aus, an der gewünschten Position mit einem Hammer einen Nagel (bzw. mehrere Nägel) in die Wand zu schlagen und das Wandbild daran aufzuhängen. Einfache Papierbilder (Poster) lassen sich auch mit speziellem Kleber in Streifenform an die Wand bringen. Der Vorteil: Möchte man das Poster abhängen oder gegen ein anderes austauschen, lassen sich die Klebestreifen rückstandslos entfernen.
Bei größeren oder schwereren Bildern braucht es eine sicherere Befestigung mit größerem Halt. Hier sollten Sie mithilfe einer Bohrmaschine ein Loch in die Wand bohren und dieses mit passendem Dübel und Haken versehen, an dem / denen Sie das Bild an der Wand anbringen können. Damit die Bilder gerade hängen, empfiehlt sich der Einsatz einer Wasserwaage. Besonders praktisch sind neuartige Laser-Wasserwagen, die gerade Linien auf die Wand projizieren. Haben Sie keine Wasserwaage zur Hand, können Sie sich notfalls (und bei gutem Auge) auch an dem benachbarten Tür- oder Fensterrahmen oder auch den Kanten von Schrank oder Regal orientieren.
Wichtig: Wenn Sie mehrere Bilder als Bilder-Set nebeneinander, übereinander oder anderweitig gruppiert aufhängen möchten, sollten Sie die jeweiligen Abstände vorher genau ausmessen und mit Bleistift auf der Tapete markieren. Das erleichtert die Anbringung der Bilder erheblich. Für kleinere Bilder, die in einer Reihe positioniert werden sollen, bietet sich alternativ eine schmale, freihängende Regalleiste bzw. ein Wandregal an, auf dem Sie die Bilder als Wanddekoration platzieren können, ohne sie direkt an der Wand zu befestigen.
Tipp: Hängen Sie Bilder möglichst in Augenhöhe auf. Als Faustregel gilt, dass die Bildmitte etwa in einer Höhe von 1,45 m liegen sollte. So kommt die Wanddekoration am besten zur Geltung und Sie können sich am Betrachten Ihrer Motive erfreuen.